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Manaus, das Tor zum Amazonas-Urwald
Manaus, umgeben von einem Urwald mit der größten Artenvielfalt der Welt.

Manaus, die
Landeshauptstadt Amazoniens, ist eigentlich nur per Schiff oder Flugzeug zu erreichen. Der Name Manaus ist dem hier um 1650 ansässigen indianischem Volk Manaos entliehen. Im Jahr 1669 erbauten die portugiesischen Kolonialherren hier ein Fort in den Urwald. Heute zählt Manaus knapp 2 Millionen Einwohner.
Von Manaus aus haben Sie die besten Möglichkeiten den
größten zusammenhängenden Tropenwald der Erde zu besuchen. Das Urwaldgebiet, etwa von der Größe Westeuropas, beheimatet ca. 20% aller Arten von Lebewesen unseres Planeten.
Wir können Ihnen zahlreiche Möglichkeiten anbieten, die
einzigartige Natur des Amazonasgebietes mit seiner beeindruckenden Biodiversität kennen zu lernen.

In der unmittelbaren Umgebung von Manaus gibt es ca. ein Dutzend
Lodges. Diese Urwaldunterkünfte bieten die Möglichkeit mitten einer faszinierenden Urwaldumgebung zu leben. Von dort geführte Ausflüge gewähren einen Einblick in das Regenwald-Ökosystem oder die Möglichkeit einheimische Bevölkerung zu treffen.

Hinweis! Vorsicht bei Tour-Buchungen vor Ort!


Hüten Sie sich vor Schleppern
Wie überall auf der Welt, gibt es sie leider auch in Manaus: Die "Bauernfänger". Das sind nicht nur die unqualifizierten Guides, sondern auch die, die ihren Kunden nicht alles zeigen und/oder nur schnelles Geld machen wollen. Zudem kann das Buchen eines "Freien Guides" potentiell gefährlich sein.
Es ist nicht einfach, unter der Vielzahl an Anbietern die "Schwarzen Schafe" auszumachen, denn es geht schon am Flughafen los und man findet sie überall auf der Straße und besonders in der Nähe von Hotels und man lockt Sie mit diversen Angeboten.

Wenn Sie auf die Sicherheit der
Vorab-Reservierung, hier von Deutschland aus, verzichten möchten und doch lieber vor Ort buchen wollen, sollten Sie sich an folgende Regeln halten:

- Nehmen Sie nicht sofort das 1. Angebot sondern vergleichen Sie!
- Bedenken sie, dass "Vermittler" in der Regel eine Provision erhalten. Trauen Sie also nicht jeder "Empfehlung".

- Lassen Sie sich im Fremdenverkehrsbüro eine Liste der gesetzlich eingetragenen Unternehmen zeigen und wählen Sie aus dieser Liste einen Anbieter.
- Und nehmen Sie NICHT das billigste Angebot! Diese Angebote haben garantiert einen Haken.


Und denken Sie daran: Nicht jeder, der Sie anlächelt meint es auch freundlich mit Ihnen!

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Von klein bis groß und von einfach bis komfortabel: Boote, sie laden zu ein- oder mehrtägigen
Schiffstouren ein. Von ihnen lassen sich auch Naturschauspiele, wie das "Zusammentreffen der Flüsse (Encontro das Aguas)", bestens beobachten. Hierbei fließen der schwarzteefarbene Rio Negro und der milchkaffeefarbene Rio Solimões über 17 Kilometer nebeneinander, ohne dass sich ihr verschiedenfarbiges Wasser miteinander vermischt.

Treffen der Wasser - Meeting of the Water - Encontro das Aguas
Treffen der Wasser - Meeting of the Water - Encontro das Aguas

Wohlstand durch Kautschuk


Im Hafen von Manaus werden die Erzeugnisse des amazonesischen Hinterlandes umgeschlagen. Eine Fülle an tropischen Früchten, Gemüse, Fisch, Naturfasern und Extrakten tauchen die Markthallen am Hafen in eine
faszinierende Szenerie mit exotischen Gerüchen und buntem Treiben. Hier versammeln sich die Menschen, um nach zum Teil tagelangen Reisen ihre Produkte aus dem Urwald zu anzubieten.
Der große Strom
Rio Negro prägt die Hafenszenerie. Er fließt in einer enormen Breite an Manaus vorbei, sodass im Hafen auch regelmäßig Hochseeschiffe und Kreuzfahrtschiffe anlegen können. Sein dunkles Wasser trifft 11 Kilometer vom Zentrum der Stadt entfernt auf das helle Wasser des Rio Solimões und ergeben den Rio Amazonas. Schwarzteefarbenes und milchkaffeefarbenes Wasser fließen auf 17 Kilometer unvermischt nebeneinander her und bildet das berühmte Meeting of the Waters (Encontro das Aguas).
Manaus gehörte um 1900 zu den reichsten Städten der Welt. Sie war eines der ersten Ortschaften mit elektrischer Straßenbeleuchtung und Straßenbahn. Naturkautschuk war die Quelle des unermesslichen Reichtums. Nachdem durch Charles Nelson Goodyear die Vulkanisierung von Kautschuk entdeckt wurde, rückte Amazonien in das Interesse der Industrie. Der Seringa-Baum mit der weißen Milch des Naturkautschuks, wuchs nur im Amazonasgebiet. Die aufkommende Nachfrage nach Kautschuk bescherte Brasilien eine weltweite Monopolstellung und Manaus größten Reichtum.
In dieser Zeit entstanden zahlreiche Gebäude, dessen Baumaterial zum Teil aus Europa angeschafft wurde. Das
berühmte Opernhaus Teatro Amazonas, auch bekannt durch den Film „Fizcaraldo“, ist in jener Zeit entstanden. Heute ist es das Wahrzeichen der Stadt und wichtigste Sehenswürdigkeit. Der Besuch einer Aufführung in diesem neobarocken Bauwerk ist ein unvergleichliches Erlebnis.
Nach dem Zusammenbruch des Kautschukmonopols wurde Manaus erst wieder durch die Einführung einer
Freihandelszone zuteil. Namhafte und internationale Produktionsfirmen siedelten sich am Rand von Manaus an. Es entstanden reichlich Arbeitsplätze, die heute die Grundlage für Wohlstand und allgemein entspannte Atmosphäre sind. Die regelmäßig veranstalteten Kultur-Events in Manaus sind gern besuchte Veranstaltungen der Einheimischen und internationalen Gäste.
Lassen Sie sich an den Wochenendtagen an einem der Flussstrände im Getümmel der
Manauará, wie sich die Einwohner der Stadt nennen, treiben. Besonders in der Zeit des Niedrigwassers bildet der Rio Negro feinsandige Strände zum Baden.
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